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Reichweite der Haftung einer Ratingagentur gegenüber einem Anleger wegen eines fehlerhaften Ratings
LG Düsseldorf, AZ: 10 O 126/15, 17.03.2017
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Eine Ratingagentur haftet nicht gem. Art. 35a I 2 Rating-VO gegenüber einem Anleger, wenn sich das betreffende Rating nicht auf das vom Anleger erworbene Finanzinstrument, sondern bloß auf den Emittenten des Finanzinstruments bezieht.

Der zwischen einer Ratingagentur und einem Emittenten geschlossene Ratingvertrag über die Erstellung eines Unternehmensratings („Issuer-pay“) stellt regelmäßig keinen Vertrag mit Schutzwirkung zu Gunsten von Anlegern dar.
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