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Autoren: RA Frank Dohrmann, Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Bottrop | RA Stefan Specks, Düsseldorf | RA Liubov Zelinskij-Zunik, München

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Werbeanrufe bedürfen einer separaten Einwilligung des Kontaktierten, auch wenn dieser seine Telefonnummer bei Gewinnspielen angegeben hat.

BGH Karlsruhe, AZ: I ZR 38/10, 14.04.2011

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Selbst wenn der Kontaktierte im Rahmen eines Gewinnspiels oder einer Bestellung seine Telefonnummer angegeben hat, ist ein Werbeanruf nur dann gestattet, wenn der der Kontaktierte ausdrücklich seine Einwilligung in diesen Anrufzweck gegeben hat.
Diese Regelung gilt sowohl im online- als auch im offline-Bereich.

Verbundene Urteile

Werbeanrufe sind unzulässig trotz Double-Opt-In

BGH Karlsruhe, AZ: I ZR 164/09, 10.02.2011
unerlaubte Telefonwerbung gem. § 7 II UWG

OLG Hamm, AZ: I-4 U 38/10, 10.06.2010
unerlaubte Telefonwerbung gem. § 7 II UWG

OLG Hamm, AZ: 4 U 3/07, 19.04.2007
Das Telefonwerbeverbot ohne mutmaßliches Einverständnis gilt auch gegenüber Gewerbetreibenden.

BGH Karlsruhe, AZ: I ZR 191/03, 16.11.2006
zulässige Telefonwerbung gegenüber Gewerbetreibenden

BGH Karlsruhe, AZ: I ZR 87/02, 05.02.2004

Ähnliche Urteile

unzulässige Telefonwerbung gem. § 7 II UWG gegenüber Gewerbetreibenden

BGH Karlsruhe, AZ: I ZR 88/05, 20.09.2007

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Dieses Urteil wurde eingestellt von std. iur. Anna Theis

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