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Schließt sich an eine krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit eines Arbeiters (Grippe) nahtlos eine Fortsetzungskrankheit (Psychose) an, so besteht ein Entgeltfortzahlungsanspruch für die Fortsetzungskrankheit nur unter den Voraussetzungen des § 3 Abs. 1 Satz 1 EFZG.

Die auf einer Interessenabwägung des Gesetzgebers beruhende Sonderregelung des § 3 Abs. 1 Satz 1 EFZG würde unterlaufen, wollte man eine Einheit des Verhinderungsfalles auch dann annehmen, wenn eine Fortsetzungskrankheit nahtlos auf eine sonstige Krankheit folgt.